Beim ersten Treffen des im vergangenen Jahr neu gegründeten Ökumenischen Gesprächskreises in diesem Jahr beschäftigten sich die Teilnehmer am vergangenen Mittwochabend, 23. Januar, mit dem Thema „Freikirchen“.
Neben den beiden großen Kirchen — der Evangelischen Landeskirche und der Katholischen Kirche — gibt es in unserer Gegend bekanntermaßen eine große Anzahl von alteingesessenen und neueren Freikirchen. Für viele ist die Fülle der Namen verwirrend: Adventisten, Brüdergemeinde, Calvary Chapel, Christliche Versammlung, Christliches Zentrum, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Freie Evangelische Gemeinde, Methodisten — um nur einige zu nennen.
Dr. Ulrich Bister aus Herborn, ein ausgewiesener Kenner der heimischen Kirchengeschichte, hielt zu Beginn des Abends ein Kurzreferat. Die Zuhörer erfuhren eine ganze Fülle von Informationen über die heimischen Freikirchen: Wie und wann sie entstanden, worin sie sich unterscheiden, warum heute noch immer neue Freikirchen entstehen und anderes mehr.
Dr. Bister referierte über „Freikirchen“(Foto: Uwe Seibert)
Auch beim anschließenden Gespräch zeigte sich Dr. Bister als kompetenter Fachmann, der die Fragen der Zuhörer zu beantworten und Missverständnisse zu klären wusste. Freilich hatte das Thema es „in sich“, denn gerade im Dillkreis und in den angrenzenden Gebieten — Hinterland, Siegerland und Westerwald — ist die Kirchenlandschaft nur schwer zu überblicken.
Teilnehmer des Ökumenischen Gesprächskreises (Foto: Uwe Seibert)
Der Ökumenische Gesprächskreis findet alle zwei Monate an wechselnden Orten im Dekanat Dillenburg statt. Christen verschiedener Konfessionen und unterschiedlicher geistlicher Prägung nehmen daran teil.
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